Seit 1975 ist Bockum-Hövel ein Stadtteil der Großstadt Hamm. Die ersten urkundlichen Erwähnungen stammen aus der Zeit um 1030. Da wurden die ersten Kirchen in den damaligen Dörfern Bockum und Hövel errichtet.
Von ehemals 4 Burgen ist nur das Haus Ermelinghoff erhalten geblieben. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts waren beide Dörfer, Bockum und Hövel, durch Landwirtschaft und Handwerk geprägt. Nach der Abteufung der Zeche Radbod im Jahre 1905 und Zuzug vieler Arbeitskräfte aus fast allen Teilen Deutschlands und auch Polen wuchs die Bevölkerungszahl stetig an. Die Zeche Radbod wurde 1990 stillgelegt. 1939 wurden die beiden Gemeinden zusammengelegt und im Jahre 1956 zur Stadt erklärt. Im Zuge der Gebietsreform wurde dann Bockum-Hövel mit der Stadt Hamm zusammengelegt.
Zu den beiden Kirchen in Bockum (St. Stephanus) und Hövel (St. Pankratius) kamen in den 20er Jahren noch 2 hinzu, (Christus König) und (Herz Jesu). Heute sind die Kirchengemeinden zur Pfarrgemeinde Heilig Geist fusioniert.
Auch gibt es mehrere evangelische Kirchengemeinden. Neben mehreren Sportvereinen gibt es viele kirchennahe Vereine. Die Kolpingfamilie Bockum-Hövel besteht seit 1930, hat etwa 280 Mitglieder und ist auf vielen Gebieten aktiv.
-Josef Lensing-